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Laufende Projekte:
Hamburger Kinoforum Kinohafen
I.A.K. RockFront e.V. in Zusammenarbeit mit dem KINEMATHEK Hamburg e.V. Kommunalen Kino METROPOLIS und dem ContArt Productions St. Petersburg laden Sie zum jährlichen Hamburger Kinoforum „Kinohafen“ herzlich ein.
Das Hamburger Kinoforum Кinohafen ist ein jährliches Filmfestival, das sich der Präsentation von Filmen aus dem postsowjetischen und osteuropäischen Raum. Seit seiner Gründung 2010 strebt es danach, unabhängige Filmemacher:innen eine Plattform zu bieten, ihre Werke zu zeigen und gleichzeitig ein Forum für internationalen kulturellen Austausch zu schaffen.
Das Festival findet in Zusammenarbeit mit verschiedenen kulturellen Institutionen und Organisationen statt und setzt sich für Vielfalt, Dialog und künstlerische Exzellenz ein.
- Konzept und Organisatoren
Das Hamburger Kinoforum ist das Ergebnis einer inspirierenden Vision, die 2010 mit der Retrospektive von Aleksandr Rastorguev begann. Ursprünglich als einmaliges Event geplant, entstand die Idee, unabhängigen Filmemacher:innen aus dem post-sowjetischen Raum eine Bühne zu bieten und gleichzeitig ein Forum für den kulturellen Austausch zu schaffen. In Zusammenarbeit mit I.A.K. „RockFront“ e.V., KINEMATHEK Hamburg e.V. und dem OOO Produktionszentrum ContArt St. Petersburg entstand das Festival als ein Mittel zum internationalen Dialog. Ziel war es, aktuelle Filme aus Deutschland, Russland und anderen post-sozialistischen Ländern zu präsentieren und gleichzeitig kulturelle Themen aufzugreifen.
Der Schwerpunkt lag nicht nur auf Dokumentarfilmen, sondern auch auf Spielfilmen, um ein breites Publikum anzusprechen und Einblicke in die Vielfalt dieser Länder zu gewähren. Die Universität Hamburg als Kooperationspartnerin ermöglichte Workshops und die Präsentation von Filmen junger Talente, die sonst kein internationales Publikum erreichen konnten. Zwischen 2015 und 2021 fand ein erfolgreicher Kurzfilmwettbewerb statt, der jedoch aufgrund von Finanzierungsengpässen eingestellt werden musste. Trotz Herausforderungen und verkürzter Veranstaltungsdauer hofft das Festivalteam auf bessere Zeiten und darauf, dem Publikum das Programm bieten zu können, das es einst ausgezeichnet hat.
Das Festival erhielt 2014 den Beinamen „Kinohafen“, zuvor war es als „Hamburger deutsch-russisches Kinoforum“ bekannt. Die Namensänderung war Teil einer strategischen Entscheidung, um die kulturelle Vielfalt und Internationalität des Festivals hervorzuheben und zugleich Missverständnisse zu vermeiden. Der Zusatz „deutsch-russisch“ sollte ursprünglich den Sprachraum des Austauschs kennzeichnen, wurde jedoch aufgrund der Länge des Namens und möglicher falscher Assoziationen vermieden. Das Team des Hamburger Kinoforums stammt aus verschiedenen post-sowjetischen Staaten und verurteilt das Regime in Russland sowie den Angriffskrieg auf die Ukraine. Gleichzeitig ist es ein Anliegen, die russische Sprache als Teil der kulturellen Identität zu bewahren.
Die Zukunft des Hamburger Kinoforums sieht vor, das bestehende Konzept beizubehalten und sich in der Zusammenarbeit nicht nur auf den post-sowjetischen Raum, sondern auch auf osteuropäische Länder mit post-sozialistischer Erfahrung zu konzentrieren. Dies ermöglicht eine Erweiterung des Festivals, um ein breiteres Spektrum osteuropäischer Filme nach Hamburg zu bringen und gleichzeitig ein Forum für künstlerischen Austausch und kulturelle Vielfalt zu schaffen. Die Organisatoren freuen sich auf diese Weiterentwicklung und die Zusammenarbeit mit neuen Partnern und Künstler:innen aus osteuropäischen Ländern.
Theater-Atelier „Rimmino" - unser erfolgreiches Theater-Projekt. Ca. 15 Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahre besuchen wöchentlichen Schauspielunterrichte und treten erfolgreich auf unterschiedlichen Bühnen Hamburgs auf.
Das Theater-Atelier ist im Jahr 2004 gegründet worden. Die Gründerin und Theaterleiterin ist Frau Rimma Chibaeva. Sie hat die Hochschule für Theater „Tschepkin" in Moskau erfolgreich absolviert. Mehrere Jahre hat sie in bekannten Theatern, im Rundfunk, im Fernsehen und auch als Filmschauspielerin in St. Petersburg, Tel-Aviv und in Deutschland gearbeitet.
Theater-Atelier „FrontStudio" bietet die kulturelle Vielfalt für einheimische Jugendliche und junge Migranten erfahrbar und nutzen Kultur als identitätsstiftendes Element, damit sie kulturelle Vielfalt als Chance und Bereicherung für unsere Gesellschaft verstehen.
Alte Projekte
Selbstverständlich laufen momentan auch die Musik-Projekte: wir unterstützen Menschen, die musikalisch begabt sind und als Einzelkünstler sowie Musikgruppen auftreten. Wir helfen bei der Beschaffung von Technik und Arbeitskräften, organisieren private Stadtführungen in Hamburg, helfen bei Umzügen in andere Städte usw. Auch mehreren Hamburger Bands bieten wir andauernd eine Bühne in der Vermittlung zu lokalen Stadteilfesten, nationalen sowie internationalen Musik-Festivals sowie zu Internet und Radiosendern.
Theater und Musik Fest „MaYowka"
Ein Mal pro Jahr rganisierte Rock-Front e.V. zum Arbeitertag ein Fest „MaYowka". Hier traf sich jede Art kreativer Künstler unterschiedlicher Herkunft, die die Zuschauer mit der Performance zum jährlich wechselnden Thema begeisterten. Straßentheater, Open-Air Jazzkonzert, Kunstperformance, Foto -Ausstellung und Videoscreening sorgten für einen unvergesslichen Eindruck der Veranstaltung.
„Fremd
im eigenen Land"
Trinationaler Jugendaustausch auf Sylt und in Hamburg.
Unter dem Motto „Fremd im eigenen Land" wird mittels Theater und Musik der künstlerische und kulturelle Erfahrungsaustausch zwischen den Jugendlichen aus Frankreich, Deutschland und Russland unter einander sowie mit den jeweiligen Gruppenleitern angeregt. Er verfolgt das Ziel, die interkulturelle Kommunikation zwischen den Jugendlichen dreier Länder untereinander zu fördern und den Erfahrungsaustausch auf unterschiedlichen Ebenen zu unterstützen: über ein direktes Gespräch oder über gemeinsame künstlerische Auseinandersetzung mit den eigenen und fremden Erfahrungen vor dem Hintergrund des Projektthemas. Durch dieses Projekt ist Völkerverständigung und der interkulturelle Dialog gefördert worden. Als Ergebnis der Maßnahmen ist ein gemeinsamer Theaterauftritt zum Thema „Fremd im Eigenen Land" entstanden: Aufführung auf der Freilichtbühne im Sternchanze Cafe am 30.08.2010 ca. 90 Besucher.